„30 für 30“: Zwei Projekte aus der Öko-Modellregion Kelheim überzeugen im bayernweiten Wettbewerb
Die Initiative „30 für 30“ des Bayerischen Bio-Siegels hat erneut gezeigt, wie innovativ und zukunftsweisend regionale Bio-Projekte sein können. Ziel der Initiative ist es, bio-regionale Ernährung in Bayern voranzutreiben und das ehrgeizige Ziel der BioRegio 2030 – 30 Prozent ökologisch bewirtschaftete Fläche bis 2030 – zu erreichen. Die Initiative „30 für 30“ ist ein Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Seit 2021 sind insgesamt 30 herausragende Leuchttürme für Bio aus Bayern gekürt worden.
Besonders erfreulich: In der aktuellen und vorerst letzten Wettbewerbsrunde stammen zwei der fünf prämierten Projekte aus der Öko-Modellregion Kelheim. Damit unterstreicht Kelheim die Innovationskraft und den Erfolg regionaler Zusammenarbeit. Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie nachhaltige Landwirtschaft und regionale Wertschöpfungsketten in der Praxis funktionieren können.
Die Initiative stärkt solche Vorhaben nicht nur durch gezielte Unterstützung, sondern auch durch gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit. Damit ebnet sie den Weg für kreative Lösungen, die als Vorbilder für ganz Bayern dienen können. „30 für 30“ beweist, dass bio-regionale Ernährung nicht nur nachhaltig, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden kann.
Eines der Gewinnerprojekte ist das "Altmühltaler Emmer" des Riedenburger Brauhauses, das sich der Wiederbelebung der klimastabilen Urgetreidesorte Emmer widmet und dieses in einer nachhaltigen Wertschöpfungskette mit regionalen Landwirten integriert. Das zweite Projekt stammt vom Bioland Streuobsthof Stöckl aus Rohr in NB, das mit seiner „LiLo Bio-Streuobst-Apfelschorle“ nicht nur den Betrieb für eine neue Generation sichert, sondern auch aktiv zum Erhalt von Streuobstwiesen beiträgt.