Im Einsatz für die Mitmenschen – Hilfeleistungskontingent in Rheinland-Pfalz  

03. August 2021: Die von der Flutwelle betroffenen Anwohner in Dernau, so berichtet es Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Brunner, seien „unglaublich freundlich und dankbar“.

Jeden Tag, rund 12 Stunden: Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus dem Landkreis Kelheim helfen bis zur Erschöpfung. In Dernau, im Landkreis Ahrweiler, arbeiten die Feuerwehrmänner und -frauen täglich an rund 30 bis 50 Einsatzstellen. Sie pumpen Öltanks aus Häusern leer, die sonst auszulaufen drohen. Zusammen mit den Hilfeleistungskontingenten aus den Landkreisen Deggendorf, Straubing-Bogen und der Stadt Passau haben die Feuerwehrmänner und -frauen aus dem Kreis Kelheim beispielsweise 223.000 Liter Heizöl an nur einem Tag aus dem Schadensgebiet bringen können. Die Aufräumarbeiten laufen reibungslos und unfallfrei.

Die von der Flutwelle betroffenen Anwohner in Dernau, so berichtet es Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Brunner, seien „unglaublich freundlich und dankbar“.

„Die Zerstörungskraft der Flut ist nicht in Wort zu fassen. Das Ausmaß der Verwüstung zeigt sich vor Ort noch wesentlich deutlicher als auf Aufnahmen, die ich vor unserer Ankunft im Internet und Fernsehen gesehen habe. Ich bin einfach nur sprachlos.“

Karl-Heinz Brunner, Kreisbrandinspektor (vor Ort in Dernau)

Aufgrund eines Hilfeersuchens des von Unwettern schwer getroffenen Bundeslandes Rheinland-Pfalz entsandte der Landkreis Kelheim ein Hilfeleistungskontingent. Am Donnerstag (29.07.21) brachen zunächst insgesamt 28 Personen, verteilt auf fünf Fahrzeuge, vom Hof der Freiwilligen Feuerwehr Kelheim-Stadt auf. Am Montag (02.08.21) wurden die Einsatzkräfte von rund 20 Kollegen abgelöst. Untergebracht sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Abensberg, Kelheim-Stadt, Langquaid und Neustadt in vorhandenen Zelten am Nürburgring.

Das Hilfeleistungskontingent des Landkreises Kelheim wird am Freitag (06.08.21) aus Rheinland-Pfalz in den Landkreis Kelheim zurückkehren.